Kommentare
- admin (27. April 2022, 16:49) Hallo Alexandra, Diese Figur haben wir leider nicht mehr im Sortiment. Eine andere...
- Alexandra Bitterli (8. April 2022, 09:36) Hi, wo gibts diese fliegende Hexe au dem Bild? Ich habe einen Hexenkeller...
- Prinzessin Samira Lehmann (4. November 2021, 03:12) Ja stimmt habe etwas gekauft secoud hand das kostüm hat bein...
- Verena (1. November 2021, 22:38) Obwohl ich wöchentlich im örtlichen Friedhof spazieren gehe, habe ich tatsächlich...
- Cindy (20. Oktober 2021, 13:54) @ Claudia Einen Löffel zur Hilfe nehmen und wirklich nur am Rand des Glases einlaufen...
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Die Geschichte von Halloween
Amityville Horror: Fake oder unglaublicher Spuk?
veröffentlicht am Januar 10, 2011 von John Doe | abgelegt unter Die Geschichte von HalloweenAmityville Horror oder Hoax?
Wohl kein anderer paranormaler Fall sorgte für derartigen Rummel wie jener, der 1975 die Bewohner des Hauses in der Ocean Avenue 112 in Amityville (nahe New York) heimgesucht haben soll. Das Ehepaar George und Kathy Lutz floh mitsamt seinen drei Kindern aus dem erst kürzlich neu bezogenen Heim. Allerlei dämonische Kräfte sollen herbei am Werk gewesen sein, die die Haustür aus den Angeln hoben oder Teufelsspuren in klassischer Hufeisenform im frisch gefallenen Schnee hinterließen.
Ein gefundenes Fressen für die vom Okkulten begeisterten Medienkonsumenten der 1970er-Jahre. Bis heute hält sich der Nimbus der Spukgeschichten rund um das idyllisch gelegene Städtchen. Hollywood setzte dem Fall auf seine ganz eigene Weise ein Denkmal: Zwischen 1979 und 1996 erschienen nicht weniger als acht (!) „Amityville Horror“-Filme. 2005 schließlich folgte ein Remake mit dem Titel:“Amityville Horror – Eine wahre Geschichte“.
Doch wie weit ist es mit der Wahrheit tatsächlich her? Wurde die Familie Lutz 1975 von grausigen Spukphänomenen aus ihrem Haus gejagt? Oder handelte es sich lediglich um einen elaborierten Schwindel?
Die Wahrheit hinter dem „Amityville Horror“
Amityville: Was vorher geschah
Tatsächlich hatte sich in dem bis dahin beschaulichen Amityville eine Tragödie ereignet, die das kleine Städtchen bis heute erschüttern sollte. Am 13. November 1974 tötete der damals 23-jährige Ronald DeFeo sowohl seine Eltern, als auch seine vier Geschwister. Nach der Festnahme durch die örtlichen Polizeibeamten änderte er mehrmals seine Version der Geschehnisse. Mal sah er sich als Sündenbock eines Mafia-Komplotts, dann wiederum erklärte er, Stimmen hätten ihm die Morde gegen seinen Willen befohlen. Das Gericht aber sah seine Schuldfähigkeit als bewiesen an und verurteilte ihn zu lebenslanger Haft.
1975: Der angebliche Horror beginnt
Rund ein Jahr nach den entsetzlichen Morden erwarb die Famlie Lutz das DeFeo-Haus, das neben einem Swimmingpool sogar über ein Bootshaus verfügte. Knapp einen Monat lang bewohnten George und Kathy Lutz mit ihren drei Kindern das Anwesen, ehe sie von anhaltenden Spukphänomenen aus dem Haus gejagt wurden.
Jene Ereignisse schilderte der Schriftsteller Jay Anson in seinem 1977 veröffentlichten Buch „The Amityville Horror“, das zu einem der Bestseller des Jahres wurde und die Grundlage für die gleichnamige, enorm erfolgreiche Horrorfilmreihe bildete. Millionen Leser und später auch Filmzuschauer erfuhren, mit welchem Grauen die Familie angeblich konfrontiert worden war. Insektenschwärme zählten noch zu den harmloseren Ärgernissen. Schlimmer waren rotglühende Augen, die Nachts durch die Fenster starrten, Teufelsspuren im Schnee und Schleim, der aus den Badezimmerfliesen drang. Selbst ein Priester konnte dem Spuk nicht Einhalt gebieten und flüchtete, nachdem ihn eine dämonische Stimme zum Verschwinden aufgefordert hatte. Eines Tages hoben unsichtbare Hände gar die Haustür aus den Angeln. Oder etwa doch nicht?
Welle des Okkultismus fruchtbarer Boden für Schwindeleien
Von Beginn weg hielten viele Skeptiker die angeblichen Ereignisse für einen ausgemachten Schwindel. Aber im nach Okkultismus verrückten Jahrzehnt, das „Der Exorzist“ und „Das Omen“ zu weltweiten Blockbustern machte, fielen Geschichten wie jene der Familie Lutz auf fruchtbaren Boden.
Wie so oft klangen die Schwindeleien einfach sensationeller und verführerischer als die simple Wahrheit. Tatsächlich war der vorgebliche „Amityville Horror“ mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr als ein Schwindel, ersonnen von den Lutzes und dem Anwalt von Ronald DeFoe namens William Weber. Wie Weber Jahre später zugab, handelte es sich bei den publizierten Vorfällen nur um eine nach feucht-fröhlichem Weinkonsum völlig frei erfundene Spukgeschichte. Offenbar hatte der Anwalt versucht, auf diese Weise entlastendes Material für seinen Klienten zu erhalten, der wie eingangs erwähnt „Stimmen“ für seine Taten verantwortlich machte. Zumindest in finanzieller Hinsicht hatte sich die Spukgeschichte gelohnt..
„Amityville Horror“: Was dagegen spricht
Doch nicht nur Webers spätes Geständnis spricht gegen den publizierten „Amityville Horror“. Der bekannte Skeptiker Joe Nickell hatte sich mit den Behauptungen auseinandergesetzt und zahlreiche Löcher und Ungereimtheiten festgestellt, etwa:
Die angeblich von unsichtbaren Kräften beschädigten Fenster und Türen des Anwesens zeigten sich in bestem Zustand. Kein lokaler Heimwerker erinnerte sich daran, einen Schaden am Haus repariert zu haben.
Zum angegebenen Zeitpunkt konnte es keine teuflischen Hufspuren im Schnee gegeben haben. Denn gemäß den Wetteraufzeichnungen lag zum angegebenen Zeitpunkt der unheimlichen Sichtungen gar kein Schnee.
Während ihres knapp einmonatigen Aufenthalts in dem „Spukhaus“ hatten die Lutzes kein einziges Mal die Polizei zu Hilfe gerufen.
Der einzige Priester, der das Haus 1975 betreten hatte, konnte sich an nichts Ungewöhnliches erinnern, geschweige denn, dass er von dämonischen Stimmen vertrieben worden wäre.
Zudem wusste kein Nachmieter von irgendwelchen auch nur im Entferntesten merkwürdigen Geschehnissen zu berichten.
Fazit: Immerhin eine gute Spukgeschichte!
Auch wenn der „Amityville Horror“ letzten Endes nur ein Schwindel war. Zumindest hatte er eine gute Spukgeschichte in die Welt gesetzt. Und wer liebt sie nicht, jene Schauergeschichten, die einen in sicherer Entfernung angenehm gruseln lassen? Insofern sollte man mit den Initiatoren des offenkundigen Schwindels nicht allzu hart ins Gericht gehen: Dass ihre Story derart hohe Wellen schlagen würde, hatten sie schließlich wohl selbst nicht geahnt. Schon gar nicht nach ein paar Gläsern Weingeist …
(Netzfundstück: Copyright und vielen Dank geht an pagewizz.com, wo wir diese coole Reportage gefunden haben. Das Original finden Sie hier.)
Aber eine supergut umgesetzte Idee war das ja schon. So etwas so durchzuziehen verlangt Respekt. In der heutigen Zeit wäre dies aber sofort enttarnt worden…