Horror-Filmtipp: OCULUS

Oculus bedeutet Auge, Sehorgan. Und um das Sehen geht es auch in Mike Flanagas aktuellstem Horrorfilm. Zentrales Motiv ist dabei – wie so oft –  ein Spiegel.

Tim ist heute einundzwanzig, befindet sich in psychologischer Behandlung und wird von Alpträumen geplagt. Als Kind hat er jemanden erschossen, was er jetzt verarbeitet und schließlich aus der Psychiatrie entlassen wird.

Seine Schwester Kylie hatte ebenfalls mit dem Vorfall zu kämpfen und schwor sich, einen Spiegel, der bei dem Familiendrama eine fatale Rolle spielte und sich mittlerweile nicht mehr im Besitz der Familie befindet, zu finden und zu zerstören.

Kurz darauf überschlagen sich die Ereignisse. Mit zahlreichen Rückblenden und zwei parallelen Handlungssträngen rekonstruiert der Horror-Thriller von Regisseur Mike Flanaga die Geschehnisse der Familie in den letzten elf Jahren. Der Spiegel steht dabei immer im Mittelpunkt und treibt die Familie langsam aber sicher in den Wahnsinn.

Schlüssig erzählt, mit ein paar echten Spannungsmomenten und einer dezenten Portion Blut auch etwas für schwächere Nerven. Als Abendunterhaltung oder für einen verregneten Nachmittag durchaus zu empfehlen!

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