Kommentare
- admin (27. April 2022, 16:49) Hallo Alexandra, Diese Figur haben wir leider nicht mehr im Sortiment. Eine andere...
- Alexandra Bitterli (8. April 2022, 09:36) Hi, wo gibts diese fliegende Hexe au dem Bild? Ich habe einen Hexenkeller...
- Prinzessin Samira Lehmann (4. November 2021, 03:12) Ja stimmt habe etwas gekauft secoud hand das kostüm hat bein...
- Verena (1. November 2021, 22:38) Obwohl ich wöchentlich im örtlichen Friedhof spazieren gehe, habe ich tatsächlich...
- Cindy (20. Oktober 2021, 13:54) @ Claudia Einen Löffel zur Hilfe nehmen und wirklich nur am Rand des Glases einlaufen...
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Erschreckende News, Gruselgeschichten, Medien, Mysteriöse Ereignisse
Gloomy Sunday – Ein Song für Selbstmörder?
veröffentlicht am Juli 6, 2015 von Irres Irrlicht | abgelegt unter Erschreckende News, Gruselgeschichten, Medien, Mysteriöse EreignisseMusik kann die unterschiedlichsten Stimmungen und Gefühle hervorrufen. Es gibt Lieder mit einer wirklich gruseligen Hintergrundgeschichte, die genau in dieser Manipulation begründet liegt.
Eines von ihnen ist „Gloomy Sunday„.
Der ungarische Komponist Rezo Seress schrieb das Lied im Dezember 1932, genau einen Tag, nachdem seine Freundin die Verlobung löste. Da dies an einem Sonntag geschah, nannte er seinen Song „Gloomy Sunday„. Im Text des Songs geht es um einen Mann, dessen Freundin stirbt und der daraufhin überlegt Selbstmord zu begehen, um wieder mit ihr vereint zu sein.
Die erste Plattenfirma lehnte das Musikstück ab. Es sei zu melancholisch und würde nur depressive Stimmung verbreiten, so etwas wolle niemand hören. Seress musste lange suchen, um ein Label zu finden, das sein Lied veröffentlichte.
Der Song verkaufte sich gut, bekam jedoch schnell den Ruf, Menschen in den Selbstmord zu treiben.
Der erste Fall von Selbstmord im Zusammenhang mit „Gloomy Sunday“ ereignete sich im Frühjahr 1933. Ein Jugendlicher bat eine Band, in einem Café das Lied zu spielen, hörte es bis zum Ende an, ging nach Hause und erschoss sich. Es wurde nie ein Abschiedsbrief gefunden und niemand in seinem Umfeld konnte sich die Reaktion erklären. Der Junge schien ein geordnetes Leben zu führen und wurde von keinem Menschen in seiner Familie oder seinem Freundeskreis als melancholisch, traurig oder depressiv beschrieben. Offenbar handelte es sich um eine Kurzschlussreaktion.
In einem weiteren Fall, etwas später, hörten Leute das Lied bei ihren Nachbarn in Dauerschleife. Da sich aber offenbar niemand in der Wohnung befand, brachen sie schließlich die Türe auf und fanden die Leiche der Wohnungsbesitzerin. Wie sich herausstellte, starb die Dame an einer Überdosis, während sie das Lied in Dauerschleife auf dem Grammophon hörte.
Ende der 30er Jahre veranlasste die ungarische Regierung, dass das Lied nicht mehr öffentlich gespielt werden sollte. Viele Menschen waren erleichtert über dieses Verbot, einige setzten sich sogar dafür ein, den Song vollkommen zu verbieten, was sich aber nicht durchsetzen ließ.
Auch der Komponist Reszo Seress starb mit seinem eigenen Lied. Im Jahr 1968, nach langer Erfolglosigkeit, verlassen von seiner großen Liebe – die sich im Übrigen ebenfalls umgebracht hatte – sprang er von einem Hochhaus. Zusammen mit der Leiche fand man später ein Blatt Papier mit den Worten „Gloomy Sunday„.
Diese Geschichte scheint wirklich unglaublich. Hat Reszo Seress seine eigene Trauer so treffend in seinen Song hineingebracht, dass andere Menschen, die dieses Lied hören, davon ergriffen werden und schließlich ebenfalls den Wunsch verspüren, zu sterben?
Wir wissen alle, dass Musik in der Lage ist, Gefühle in die eine oder andere Richtung zu verstärken. Dennoch wird man diese Frage nie eindeutig beantworten können.
In jedem Fall hoffen wir, dass „Gloomy Sunday“ mit dieser Wirkung eine Ausnahme bleibt.
