Kommentare
- admin (27. April 2022, 16:49) Hallo Alexandra, Diese Figur haben wir leider nicht mehr im Sortiment. Eine andere...
- Alexandra Bitterli (8. April 2022, 09:36) Hi, wo gibts diese fliegende Hexe au dem Bild? Ich habe einen Hexenkeller...
- Prinzessin Samira Lehmann (4. November 2021, 03:12) Ja stimmt habe etwas gekauft secoud hand das kostüm hat bein...
- Verena (1. November 2021, 22:38) Obwohl ich wöchentlich im örtlichen Friedhof spazieren gehe, habe ich tatsächlich...
- Cindy (20. Oktober 2021, 13:54) @ Claudia Einen Löffel zur Hilfe nehmen und wirklich nur am Rand des Glases einlaufen...
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Medien, Sonstiges von Angst bis Zombie
Rezension zum neuen KAMMER Album Season III – Solace in Insanity
veröffentlicht am Februar 16, 2016 von Irres Irrlicht | abgelegt unter Medien, Sonstiges von Angst bis ZombieDie KAMMER holt aus zum dritten Streich. Am 05.02.2016 erschien endlich das von Fans langersehnte dritte Studioalbum der KAMMER. Horrorklinik hat es sich angehört und ein paar erste Eindrücke zusammengetragen. Passend zur Rezension gibt es hier auch noch ein aktuelles Interview mit der Band.
Die KAMMER Season III – Solace in Insanity
Die Ende 2011 durch Sänger Marcus Testory und Gitarrist Matthias Ambré gegründete Band bezeichnet sich selbst vielsagend als „akustisches Alternative-Orchester“. Alle Songs der Band sind handgemacht, in bewährter Singer-Songwriter-Tradition, ganz wie zu alten Zeiten. Zu verorten ist die Band wohl zwischen Rock, Indie und Folk, auch finden sich zahlreiche klassische Einflüsse – das Wienerlied nicht zu vergessen.
Für ihr drittes Album hat sich die KAMMER großartige Unterstützung geholt. Neben den bereits bekannten Klängen von Cello, Viola, Violine, Tuba, Gitarre und Drums sind auf dem Album der Season III auch Akkordeon, ein weiterer Bass, Drehorgelklänge und der Sound einer Spieluhr zu hören. Im Zusammenspiel mit diesen neuen Tönen und Instrumenten überzeugt vor allem Sabine Bohlmann mit der einzigartigen Klangfarbe ihrer Stimme. Die Synchronsprecherin, die schon Lisa Simpson und der Maulenden Myrthe ihre Stimme lieh, schafft gekonnt und eingängig ein weibliches Pendant zur vormals männlich dominanten Gesangsstimme.
Akustisch hat sich die KAMMER ebenfalls weiterentwickelt. Nicht nur die Band selbst hat sich vergrößert und verändert, auch ihre Klänge sind vielschichtiger geworden. Season III ist weitaus rockiger, lockerer und in Teilen poppiger als sein Vorgänger. Das Album wirkt, wie der Titel schon ankündigt, verspielter und aufmunternder – gerade so, wie es in Zeiten des Wahnsinns notwendig erscheint. Mit 14 sehr unterschiedlichen Tracks schafft die Scheibe eine Spieldauer von über einer Stunde und geht in dieser Zeit nicht nur ins Ohr, sondern auch unter die Haut.
Songs wie The Way You Are und Will Close My Eyes erzeugen gewohnt melodische, leicht melancholische Tiefe und verbreiten eine wohlige, sanft schwingende Gänsehaut-Stimmung. Fairy on the Wire versprüht im Gegenzug Kurzweile und unterhält mit einem sehr amüsanten Sprachmix, in dem der charakteristische Wien-Bezug der Band nicht zu kurz kommt. Tracks wie Intoxication Intravenous und Sedlaczek greifen den detailreichen Sound der Band auf und spielen gekonnt mit diversen musikalischen Stilrichtungen. Besonders der Namensgeber-Song des Albums Solace in Insanity bleibt durch ein überaus gelungenes und eingängiges Stimmenensemble mit Sabine Bohlmann im Kopf, hallt nach und hinterlässt die Gedanken verändert.
Alles in allem schafft die KAMMER mit ihrem Album Season III – Solace in Insanity ein einzigartiges akustisches Vergnügen, das seine Vorgänger in Komplexität, Detailreichtum und Vielschichtigkeit bei Weitem übertrifft. Nicht nur langjährige KAMMER-Freunde können die Band in diesem Album völlig neu entdecken, auch für KAMMER-Neulinge bietet Solace in Insanity ein akustisches Fest. Season III der KAMMER ist zweifellos ein Album, das zum Hereinhören anregt und durch seine detailverliebte Fülle musikalischer Einflüsse und akustischer Ambivalenz zum wieder und wieder Anhören verpflichtet.