Kommentare
- admin (27. April 2022, 16:49) Hallo Alexandra, Diese Figur haben wir leider nicht mehr im Sortiment. Eine andere...
- Alexandra Bitterli (8. April 2022, 09:36) Hi, wo gibts diese fliegende Hexe au dem Bild? Ich habe einen Hexenkeller...
- Prinzessin Samira Lehmann (4. November 2021, 03:12) Ja stimmt habe etwas gekauft secoud hand das kostüm hat bein...
- Verena (1. November 2021, 22:38) Obwohl ich wöchentlich im örtlichen Friedhof spazieren gehe, habe ich tatsächlich...
- Cindy (20. Oktober 2021, 13:54) @ Claudia Einen Löffel zur Hilfe nehmen und wirklich nur am Rand des Glases einlaufen...
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Sonstiges von Angst bis Zombie
Interview mit Horrorfotograf Joshua Hoffine
veröffentlicht am November 22, 2016 von Irres Irrlicht | abgelegt unter Sonstiges von Angst bis Zombie Joshua Hoffine ist einer der bekanntesten amerikanischen Horrorfotografen unserer Zeit. Er ist vor allem über Internetplatformen wie Facebook und seinen eigenen Künstlerblog bekannt und schockt dort mit seinen Bildern tausende Menschen weltweit. Wir haben uns seine Kunstwerke einmal genauer angesehen und ihn um ein kurzes Interview gebeten, das wir euch natürlich nicht vorenthalten möchten.
Alle Interessierten können sich das Original-Interview in englischer Sprache hier als PDF downloaden.
Wann und wie hast du mit der Horrorfotografie angefangen?
Ich habe im Jahr 2003 mit meinen Kindern als Darsteller angefangen. Mir war aufgefallen, dass niemand Horrorfotografie machte. Es gab Horrorfilme, Horrorbücher, Horrorcomics und Horrorvideos – aber keine Horrorfotografie. Ich mochte Horrorfilme sehr und habe mich durch sie inspirieren lassen.
Wie würdest du die Entwicklung seiner Fotografie von den Anfängen bis heute beschreiben?
Die anfänglichen Fotos mit meinen Kindern sind immer noch die wirkungsvollsten und psychologisch eindringlichsten.Meine Fotos der letzten Jahre fokussieren sich stärker auf Erwachsene und entstanden mit mehr beteiligten Personen, mehr Blut und SPFX-Make-up.
Woher nimmst du die Ideen für die Themen deiner Bilder? Was inspiriert dich, derartige Monster zu kreieren und sie mit derart aufwendigen Masken und Effekt-Make-up umzusetzen?
Ich mag allgemeingültige Ideen – Monster oder Situationen, die wir alle kennen, wie das Monster unter deinem Bett, die kinderfressende Hexe oder der entflohene Axtmörder. Ich glaube an die Macht archetypischer Bildersprache.
Seit 2011 arbeite ich bei all meinen Kreaturen in Kooperation mit dem SPFX-Künstler J. Anthony Kosar, er ist brillant. Ich gebe ihm Entwürfe meiner Ideen und Vorschläge, doch er übertrifft mit seiner Umsetzung meist alle meine Erwartungen. Es ist jedes Mal aufs Neue fesselnd, seine fertigen Arbeiten zu sehen, wir arbeiten sehr gut zusammen am Set.
Ich kann mir vorstellen, dass zartbesaitete Menschen deine Bilder als zu beängstigend oder zu blutig empfinden und schwer damit umgehen können. Hast du jemals negative Reaktionen auf deine Arbeit erlebt?
Ja. Zu Beginn gab es einigen Aufruhr. Wegen der Fotos mit meinen Kindern bekam ich eine Menge negativer E-Mails von Leuten, die der Meinung waren, die Bilder seien missbräuchlich und ich würde damit zu pädophilen Handlungen ermutigen. Das Thema Kindsraub war absichtlich ein zentrales Thema meiner Arbeit und viele Menschen konnten damit nicht umgehen.
Denn was ist der Schwarze Mann, wenn nicht eine Metapher für Kindsentführung? Der Wolf aus dem Märchen Rotkäppchen ist, metaphorisch gesprochen, auch ein sexueller Verführer. Jedes Märchen enthält eine implizite Warnung von dem Bösen, das immer vorgibt, harmlos zu sein, um dich zu bekommen.
Diese Bilder haben ebenso viel mit meiner Angst als Vater zu tun, wie mit der Angst der Kinder selbst. Für Eltern gibt es doch nichts Beängstigenderes als Kindesmissbrauch. Diese Elemente sind nicht willkürlich, sie gehen absichtlich über reinen Kitsch hinaus und machen die Bilder zu etwas Dunklem, fast Gefährlichem. Meine Rolle als Horrorfotograf ist es den Menschen zu zeigen, was sie nicht sehen wollen.
Deine Bilder zeigen Kreaturen so, wie man sie sich zu Kindertagen vorgestellt hat. Da wären zum Beispiel das Monster unter dem Bett oder eine blutverschmierte Kreatur, die man mit einem verstohlenen Blick durch das Schlüsselloch erhascht. Wie wichtig sind Kinderängste für die Konzeption deiner Bilder?
Wir werden mit einigen instinktiven Ängsten geboren. Zum Beispiel fürchten wir uns vor der Dunkelheit, vor lauernden Gefahren oder davor, gefressen zu werden. Diese Ängste sind uns allen bekannt. Wenn wir älter werden, verlieren sie an Intensität und verschwinden im Unterbewusstsein, wo all unsere Ängste und Traumata versteckt sind. Horror als Kunstform nimmt seine Wirkkraft aus unserem Unterbewusstsein. Meine Fotos repräsentieren oft vergessene Ängste und lassen sie beim Betrachten erneut kurz aufflackern und erfahrbar werden.
Ich habe gelesen, dass die Mädchen auf vielen deiner Bilder deine Töchter sind. Was denken sie über deine Arbeit? Sehen sie sich in deinen Bilder überhaupt als Teil von etwas Beängstigendem?
Meine Töchter mögen meine Arbeit. Sie sind sehr stolz, der Star meiner Fotos zu sein. Sie hatten noch nie Angst am Set. Für sie ist es mehr ein spielerisches Verkleiden, besonders weil andere Familienmitglieder auch mitmachen. Der Clown hinter dem weißen Laken in meinem Foto BALLLOONS ist zum Beispiel ihre Großmutter.
Wie sehen deine Träume für die Zukunft aus, gibt es schon konkrete Pläne zukünftiger Projekte?
Ich bringe gerade ein Buch mit meinen Horrorfotografien bei Dark Regions Press heraus. Danach werde ich einen Horrorfilm in voller Länge drehen. Wenn Leute meine Fotografien mögen, kann ich es kaum abwarten, ihnen zu zeigen, was als nächstes kommt.